Eigentum verpflichtet - Eine Liebeserklärung

Das Thema Eigentum geistert schon ein wenig länger durch meinen Kopf. Was bedeutet es für mich als Serva und wirkt es sich auch irgendwie auf das Leben außerhalb unserer vier Wände aus?

Zuerst macht „Eigentum verpflichtet“ auch im D/S-Bereich für mich Sinn, zumindest in der Konstellation, in der mein Herr und ich es leben. Als seine Serva bedeutet es für mich Wertschätzung und Achtung, wenn mich mein Herr als sein Eigentum bezeichnet.

Nichts schöneres, als Abends in seinen Armen zu liegen und gefragt zu werden, wem ich gehöre.

„Euch, Mylord.“

Nichts schöneres, als gefragt werden, wem ich diene.

„Euch, Mylord.“

Nichts schöneres, als gefragt zu werden, wer über mich bestimmt.

„Ihr, Mylord.“

Es bedeutet für mich Geborgenheit und Liebe, dass ich soviel Kontrolle und Verantwortung an meinen Herrn abgeben darf, ohne mich erklären zu müssen. Es ist einfach so (oder so einfach?): Ich gehöre ihm, bin seins und darauf passt er auf. Sei es, dass ich mich erstmal daran gewöhnen musste, dass die Straßenseite des Gehwegs Tabu ist für mich, dass ich mich so schnell in Decken gewickelt auf der Couch wiederfinde, wenn ich mich unwohl fühle oder dass sich seine gesamte Haltung verändert, wenn wir in Situationen kommen, die potentiell gefährlich sein können oder in denen er merkt, dass mir mulmig wird. Seinem Eigentum gewährt er Schutz und Sicherheit. Um sein Eigentum kümmert er sich und seinem Eigentum macht er auch klare Ansagen, wenn es meint, den Eigentümer ein wenig ärgern zu können.

Eigentum verpflichtet? Ja, das tut es. Eine gehörige Portion Verantwortungsbewusstsein, Konsequenz und Charakterstärke gehören dazu.

„Wem gehörst du?“ - so eine leichte Frage, so eine leichte Antwort. Und auch ein Versprechen. Ein Versprechen nicht nur für heute oder für morgen, sondern ein Versprechen, dass viel länger anhält.

„Wem gehörst du?“
„Euch Mylord, bis zum Ende der Zeit.“

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