Sichtbares und unsichtbares Machtgefälle
Vor einiger Zeit habe ich einen Beitrag einer Sub zum Thema Machtgefälle in der Beziehung gelesen. Sie schrieb sinngemäß, dass ein Machtgefälle für sie sichtbar sein muss, damit sie in ihrer Beziehung glücklich sein kann. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Was bedeutet Machtgefälle für mich? Brauche ich vielleicht auch ein sichtbares Machtgefälle, um Mylord als meinen Herrn zu „akzeptieren“? Oder reichen mir die unsichtbaren „Kleinigkeiten“, um mich als Sub zu fühlen? Was ist überhaupt sichtbar, unsichtbar, fühlbar in diesem Zusammenhang? Unser Machtgefälle fußt u.a. auf einem Metakonsens. Ich habe Mylord die Macht übertragen und er nutzt sie - oder auch nicht. Das ist allein seine Entscheidung. Dieser Metakonsens ist unsichtbar, er zieht erstmal kein ein sichtbares Machtgefälle nach sich. Sichtbar wird unser Machtgefälle, wenn ich auf seine Erlaubnis warte, mich zu setzen, mit dem Essen zu beginnen, auf die Toilette zu gehen usw. Sie sind sichtbar für uns - nicht für die Umwelt. De...