Überraschende Erkenntnisse

Vor einer Woche hat Mylord für unser gemeinsames Wochenende den Film „Die Geschichte der O“ aus dem Jahr 1975 mitgebracht. Ich kannte bisher nur die mehrteilige Version, die doch einen gewissen Pornofaktor hat.

Der Film hat mich sehr überrascht und ich bin froh, dass Mylord so lange gewartet hat, bis er ihn mit gezeigt hat. Am Anfang unserer Beziehung hätte ich mir vieles vielleicht vorstellen können, aber wie es sich anfühlt, das kann ich erst jetzt teilweise beurteilen.

Wir haben den Film auf zwei Abende aufgeteilt. Ich habe es dabei sehr genossen, mich an Mylord zu kuscheln und die einzelnen Szenen auf mich wirken zu lassen. Natürlich sind meine Gedanken dabei auch ein wenig gewandert und es war wunderschön, dass Mylord entsprechend reagiert hat. Das hat mich sehr schnell noch tiefer in den subspace gebracht.

Nach dem Ende des Films lag ich zusammengerollt auf der Couch, Mylord hat mich zugedeckt und ich bin ein wenig eingedöst, bis er mich ins Schlafzimmer geführt hat. Kurze, knappe Anweisungen und ich lag auf dem Bett, bereit, im tiefen subspace und schon ein wenig flauschig. Dieses Mal klickte auch das erste Mal der Karabiner an meiner Fußmanschette und es fühlte sich so dermaßen richtig an. Gleich würde ich den Rohrstock spüren ohne auch nur die - früher theoretisch vorhandene - Möglichkeit zu haben, aufzustehen. Es war ein noch schöneres Abtauchen, während Mylord mich die verschiedenen Schlaginstrumente spüren ließ und ich gleichzeitig den Zug der Kette an meinem Fuß spürte. Mein Platz, meine Bestimmung, mein kleines Universum…

Mir gehen einige Szenen aus dem Film noch immer nach und ich mache mir den einen oder anderen Gedanken. Im Grunde stelle ich mir die Fragen, die ich mir zwischendurch immer mal wieder stelle: Will ich das wirklich? Kann ich mir das vorstellen? Nicht nur für mein Kopfkino, sondern auch für einen Teil meines Lebens nach dem großen C? Die Antwort ist dieselbe wie seit fast zwei Jahren: Japp.
 
P.S.: Das Buch ist übrigens bestellt :D

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